Bilder

Alles, was ich sehe, setzt mein Auge zu Formen zusammen, denen ich dann einen neuen Sinnzusammenhang gebe: Ein Detail, eine Absurdität, eine Übersteigerung, eine Übertreibung wird zum übergeordneten Gestaltungselement.

Formen, oder bei meinen Bildern: Farben, diktieren den Inhalt. Hinzu kommt Satire, Gesellschaftssatire - nicht aber im Sinn von Kritik, sondern um aufzuzeigen, wie faszinierend scheinbar Selbstverständliches ist.

Das Kunstpädagogikstudium mit Hauptklasse „Freie Malerei“ und „Plastik“, prägte meine Ausbildung.

Auseinandersetzung mit Psychoanalyse und psychischer Dynamik von Menschen traten in den Vordergrund. Politische und gesellschaftliche Fragen werden von mir bearbeitet.

Wir hatten zwei Kinder aus Nigeria adoptiert. Nach mehreren Aufenthalten in Afrika wurden auch Afrika und die Lebensumstände dort mein Thema, sei es Musik, Stoffe, Essen, Bewegung, Tanz, Landschaften, Savannen, Regenwald, Großstadt.

"Espresso-Kunst" ist meine Methode, durch Verdichtung und Konzentration von Zeitgeschehen zum Werk zu kommen. "Unter Druck ausstoßen und ungesüßt einverleiben" wie Espresso bzw. natürlich im weitesten Sinn expressionistisch.

Die Menschen in ihrem eigenen Milieu, Ausdruck und Zielrichtung wiederzugeben, ist mein Ziel.

Meine Arbeitsbeispiele zeigen es deutlich:
Im Wesentlichen nehme ich alles, was ich wahrnehme, als potenzielles Teil eines künstlerischen Werkes. Sei es als „absurde Collage“, als Fundstücke auf Müllplätzen, Baustellen, Autowracks oder Materialien wie Autoreifen, Plastiktüten oder Stoffe.
Ein Lieblingsthema: Puppen gänzlich verfremdet usw.


Bei meinen Bildern interessiert mich, dass ich quasi Personen schaffe, die ein expressives Eigenleben entwickeln.